Wussten Sie, dass die korrekte Softwarelokalisierung die Leistung Ihrer Programme und Anwendungen in neuen Märkten erheblich verbessert?
Die Softwarelokalisierung besteht aus der Übersetzung der Benutzeroberfläche und der vollständigen Anpassung aller Inhalte, sodass das Produkt kulturelle Barrieren überwinden und mehr Menschen erreichen kann.
Wenn die Software richtig lokalisiert ist, sieht sie aus wie ein Produkt, das für einen bestimmten Zielmarkt entworfen und entwickelt wurde.
Alle Aspekte müssen ausgearbeitet und korrekt lokalisiert werden, insbesondere Tarife, Zahlungsmethoden, Schriftarten, Größe, Maßeinheiten, Datenschutzrichtlinien, lokale Vorschriften, Währungsumrechnung und verwendete Zeichen.
Achten Sie auf einige Fehler, die Sie bei der Lokalisierung Ihrer Software vermeiden sollten:
1. Den zu übersetzenden Text direkt in den Code einfügen
Um sicherzustellen, dass der Code unverändert bleibt, muss der Übersetzer wissen, welche Segmente übersetzt werden sollen und diejenigen, die beim Lesen des Codes nicht durcheinander kommen sollten. Verwenden Sie separate Dateien und geben Sie die Informationen ein, die angezeigt werden sollen. Diese sollten in ein separates Dokument übersetzt werden. Falls Sie ein professionelles Übersetzungsunternehmen wählen, wird der Softwarelokalisierungsinginieur die entsprechenden Segmente sperren und nur diejenigen zur Bearbeitung freigeben, die übersetzt werden müssen.
2. Geben Sie die Sprache und nicht das Land an
Die Sprache variiert von Land zu Land. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen dieselbe Sprache unterschiedlich geschrieben und gesprochen werden kann, z. B. en-GB (GB) und en-US (USA) oder fr-FR (Frankreich) undfr-FR (Kanada). Seien Sie so genau wie möglich, um sicherzustellen, dass die Sprache, in der der Inhalt lokalisiert ist, die gewünschte Sprache ist.
3. Codierte Zahlen, Einheiten, Daten und Zeiten
Die Formatierung von Datums-, Uhrzeit- oder Währungsangaben kann zu Problemen bei der Übersetzung führen, da mehrere Länder Datums- und Uhrzeitangaben in unterschiedlichen Formaten anzeigen, z. B. 5:00 und 17:00 Uhr oder 02.22.2019 und 22.02.2019. Lassen Sie den Übersetzer prüfen, welche Präsentationsoption für jedes Land am besten geeignet ist.
4. Zeichenbeschränkung
Denken Sie daran, dass die Anzahl der Zeichen für ein Wort in einer Sprache und in einer anderen völlig unterschiedlich sein kann. Zum Beispiel hat "Weiter" 6 Zeichen, während im Spanischen "Siguiente" 9 Zeichen verwenden wird. Behalten Sie diese Unterschiede im Hinterkopf und achten Sie auf flexible Zeichenbegrenzungen.
5. Mangel an Kontext
Es ist wichtig, Hinweise und Kontextinformationen für den Übersetzer einzuschließen, um den Inhalt korrekt zu lokalisieren. Es ist sinnvoll einTerminologieglossarzu erstellen oder Anweisungen, die sich auf Wörter beziehen, die nicht übersetzt werden sollten, und Erklärungen zu den spezifischen Konzepten Ihres Unternehmens anzugeben. Dies kann dabei helfen, Übersetzungsfehler zu vermeiden.
Ein konkretes Beispiel, bei dem ein Mangel an Kontext den Unterschied ausmachen kann, ist, wenn wir über Placeholder sprechen. Stellen Sie sich die folgende Situation vor: "Sie haben gewonnen (1) (2)". Wenn der Übersetzer z.B. im Französischen den Inhalt von 1 und 2 kennt, kann der die am besten geeigneten Wörter verwenden. Zum Beispiel haben Sie vielleicht Feinde, Käse oder einen Preis gewonnen.
Vermeiden Sie diese Fehler und kommen Sie dem internationalen Erfolg Ihrer App oder Ihres Programms einen Schritt näher!